07-Praesentation SA 2019

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Präsentationen der Abschlussprojekte Kreisschule Untergäu

 

«Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren […] und schwatzt, wo sie arbeiten sollte.»

Das soll Sokrates vor rund 2500 Jahren geschrieben haben. Und heute übt die ältere Generation immer noch Kritik an der jüngeren – morgen wird es nicht anders sein. Heute werden die Jugendlichen als «digital natives» zum Teil dahingehend kritisiert, sie wüssten ohne digitale Unterstützung nichts mehr mit sich anzufangen.

Wer das denkt, sollte im Frühjahr die 3.Kürslerinnen und 3.Kürsler bei der Arbeit an ihren SA-Abschlussarbeiten beobachten. Selbstverständlich nutzen sie dabei die digitale Unterstützung. Sehr vieles ist aber gutes, altes Handwerk. Was da alles in eifriger Arbeit entsteht: Badewannen-Sofa, Seifenkiste, Graffiti, Regal, Modellhaus, Kochbuch, Klappstuhl, Palettensessel, Sonnenliegefahrzeug – alles kann man nicht aufzählen, was jeweils am Mittwochmorgen und zum Teil auch nachmittags an der Kreisschule Untergäu entsteht. Nebst all dem gibt es auch theoretische Arbeiten, die etwa den Zuckerkonsum oder das «Müllverhalten» untersuchen oder Krankheiten wie Krebs, Zöliakie und Depression erklären.

Die Arbeiten wurden lange im Voraus geplant. Nach der Bewilligung kam eben die Arbeitsphase, die von der peniblen Dokumentationsarbeit begleitet wurde. Nach Abgabe der Produkte und Dokumentationen erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler eine Präsentation, die sie zu guter Letzt den zahlreich erschienenen Interessierten vorstellten. Solch grossartige Arbeit will gezeigt werden. Die betreuenden Lehrpersonen beurteilten die Schülerinnen und Schüler nach einem kantonal vorgegebenen Bogen. Die Beurteilung ist Teil des Abschlusszertifikates nach der obligatorischen Schulzeit.

 

Simon Herzig

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