06 Technorama-Besuch 3d & 3e

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Experimentieren – eine coole Sache

 

Am Donnerstag vor den Weihnachtsferien fuhren die Klassen 3d und 3e mit dem Zug nach Winterthur ins Technorama. Herr Schmidt und Herr Fardel meinten, dies sei quasi ein Weihnachtsgeschenk. Am Vormittag wählte jede Klasse einen Workshop aus.

Die 3d besuchte einen Biologie-Workshop. In diesem ging es darum, die DNS als Informationsträger und die Arbeitsweise in einem Biologielabor kennenzulernen. Dazu erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre eigene DNS zu extrahieren. Sie lernten, wie man die Zellmembran sowie den Zellkern auflösen und somit zum Erbgut gelangen kann. Zu Beginn mussten die Schülerinnen und Schüler in einen Plastikbecher spucken. In einzelnen Schritten wurden unterschiedliche Chemikalien dazugegeben und so die DNS extrahiert. Voller Staunen konnten die Schülerinnen und Schüler einen weissen Faden im Reagenzglas erkennen und hielten somit ihren genetischen Code in ihren Händen. Nachdem sie ihre DNS in ein Flacon abfüllen und sich mit einem Bändeli um den Hals hängen konnten, realisierten sie erst, dass sie nun mit ihrem Erbgut durch den Tag gehen konnten. Den Vorschlag, zukünftig nur die DNS-Flacons in das Schulzimmer zu stellen und somit im Unterricht anwesend zu sein, konnte der Lehrer leider nicht unterstützen. Die Klasse 3d hat somit einen spannenden Einblick in das Arbeiten in einem Biologielabor und in die Funktion unseres genetischen Codes erhalten.

Während die 3d sich mit ihrem Erbgut befasste, beschäftigte sich die 3e mit chemischen Versuchen. Im Labor bekamen Schüler wie Lehrer weisse Mäntel und Schutzbrillen. Dann konnte es losgehen. Nach kurzer Zeit dampfte, zischte und brodelte es. Verschiedene Versuche waren am Laufen. Einer davon war, Rotwein zu destillieren. Zuerst erhitzte man ein Becherglas, das zur Hälfte mit Rotwein gefüllt war mit dem Bunsenbrenner. Nach kurzer Zeit sah man, wie der entstandene Dampf in einem Auffanggefäss zu einer Flüssigkeit kondensierte. Den Nachweis, dass wir es mit reinem Alkohol zu tun hatten, war erbracht, als die Flüssigkeit brannte, als sie angezündet wurde.

Nach dem Besuch des Labors hielten sich die Schüler in den Ausstellungsräumen auf und führten anhand von Aufträgen verschiedenste interessante Experimente aus der Welt der Naturwissenschaften durch. Immer wieder hörte man ein Oh und Ah und aufgeregte Stimmen. Oder die staunenden Schüler holten ihre Lehrer, um ihnen ihre Entdeckungen zu zeigen.

Die Fahrt nach Winterthur hat sich einmal mehr gelohnt, wenn man dann in den Schülerberichten liest: „Es war ein spannender und interessanter Tag.“ Wir hatten alle einen riesen Plausch! Gerne würden wir da wieder hingehen.“

 

(Gemeinschaftstext)

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