18-Schulschlussfeier 2016

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„El cambio“ – Schulschlussfeier der Kreisschule Untergäu

 

Die Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Untergäu (KSU) wählten heuer das Motto „el cambio“ für ihre Schulschlussfeier in der Rüeblihalle in Gunzgen. Im spanischen Wörterbuch finden sich diverse Übersetzungsvorschläge, die aber alle etwa auf das Gleiche zielen: auf Wechsel, Abwechslung und Veränderung. Abwechslungsreich war denn auch das Programm der Feier. Zwei Abschlussklassen setzten das Motto mit Choreografien um, die unter anderem einen Blick in die Zukunft wagen liessen. Eine musikalische Darbietung zeigte die abwechslungsreiche Welt der Pop-Bands. Zwei Auftritte zeigten gekonnte Videosequenzen im Wechsel mit Bühnenauftritten. Die Geschichten dahinter drehten sich um den Wechsel zwischen Realität und Vorstellung, bzw. um Zukunft und Rückschau. Es ist jedes Jahr wieder erstaunlich, zu welchen Leistungen die jungen Menschen fähig sind, auch wenn (oder gerade wenn) die Rüeblihalle mit Publikum prall gefüllt ist.

 

Der Schulleiter, Dieter Lüscher, betonte in seiner Ansprache die Veränderung der Jugendlichen, die sie in den drei Jahren KSU mitgemacht haben. Nicht nur der Wissenszuwachs verändert die Schülerinnen und Schüler, sondern auch die spannend-aufregende Pubertät und nicht zuletzt all die Erlebnisse, die sie im Klassenverband gemacht haben. Ebenfalls teilhaben an und mitgestalten der Veränderung durften die Lehrpersonen und vor allem die Eltern, welche ihre Kinder durch die Phase des Erwachsenwerdens begleiten. Es kann nicht genug betont werden, dass eine gut funktionierende Dreiecksbeziehung zwischen Jugendlichen, Eltern und Lehrpersonen der Schlüssel zum Erfolg ist.

Auch personelle Veränderungen erwähnte Dieter Lüscher: Marco Simon, Lehrer an der Sek B, und Thomas von Arx, Fachlehrer technisches Gestalten, wurden mit Dank und Applaus verabschiedet.

 

Aus der Sicht eines Unternehmers sprach Albert Studer, Präsident des Vorstandes Zweckverband Kreisschule Untergäu, über die Berufe, deren Wandel und Wichtigkeit eines guten Rucksackes, den die Schülerinnen und Schüler aus der Volksschule mitnehmen. Mit Genugtuung stellte er fest, dass die Abgängerinnen und Abgänger der KSU ihren Rucksack mit dem nötigen Rüstzeug gefüllt haben. Den Lehrpersonen dankte er herzlich dafür, dass sie über die letzten drei Schuljahre hinweg beim Packen behilflich waren.

 

Die Schülerinnen und Schüler werden einen ihrer bisher grössten Wechsel ab August erleben, wenn sie in die Berufs- und somit Erwachsenenwelt eintauchen. Einigen wird es leichter fallen als anderen, den Wechsel zu vollziehen und positiv wahrzunehmen. Sie haben es in der Hand, selbst daran zu arbeiten – gerüstet dafür sind sie, schaffen werden es alle. Für dieses intensive Unterfangen wünscht die KSU den austretenden Schülerinnen und Schülern alles Gute.

 

 

 

Simon Herzig

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