Präsentation Abschlussarbeiten

Wenige Wochen dauert es noch, dann verlassen die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen die Kreisschule Untergäu. Vorher durften sie aber nochmals beweisen, dass sie getrost in die Berufswelt entlassen werden können. Das konnten sie bei der Präsentation ihrer Abschlussarbeiten tun, die ein Teil des Abschlusszertifikates für die Erfüllung der obligatorischen Schulzeit ist.

 

Zweieinhalb Jahre lang entdeckten die Schülerinnen und Schüler im Fach „Selbstgesteuertes Arbeiten“ anhand kleinerer Projekte, wie sie diese grosse Abschlussarbeit selber erarbeiten können. Dass dies nicht einfach eine hübsche Bastel- oder Schreibarbeit war, zeigten die umfangreichen Dokumentationen zu den Projekten: Grobkonzepte, Finanzierungs- und Zeitpläne mussten erstellt, sowie ein Projektjournal geführt werden. Die zusätzliche kritische Reflexion der Arbeit gehörte aber genauso dazu, um Stärken und Schwächen erkennen und darlegen zu können.

 

Der letzte grosse Schritt war die Präsentation der Arbeiten vor zahlreichem Publikum. Man durfte dabei Referaten zuhören über die Küken-Zucht, Veloausflüge, Lernmethoden, Pocketbikes, Schminkkunst - um nur einige wenige der fünfundvierzig Projekte zu nennen. Es brauchte von den angehenden Berufsleuten schon Mut, sich so zu exponieren und sich kritischen Fragen zu stellen. Aber genau diese Erlebnisse sind enorm wichtig, denn sie sind eine gute Schule, um in der Erwachsenenwelt seinen Platz zu finden.

 

 

Simon Herzig